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Mittwoch, 29. April 2020
Nach dem Ende der Geschichte kommt ...
Während mein Manuskript aufs Lektorat wartet, sammle ich meine Gedanken, um das Nachwort des Romans zu schreiben. Das hebe ich mir immer bis nach der Manuskriptabgabe auf, weil etwas Abstand zur Geschichte mir dabei hilft, mich aufs Wesentliche zu beschränken.
Ich versuche dabei, zu erraten, welche Fragen sich den Leserïnnen zu den geschichtlichen Hintergründen der Handlung stellen könnten, auf die der Roman keine ausführlichen Antworten liefert. Manchmal gibt mir dazu meine Lektorin auch noch den einen oder anderen Tipp. Außerdem überlege ich, ob mir bei der Recherche etwas auffiel oder mich besonders beschäftigt hat, was ich dann im Text nicht unterbringen konnte, weil es den Handlungsfluss gestört hätte. Im historischen Roman ist es ja oft so, dass geschichtliche Einzelheiten und Zusammenhänge, die für mich und die besonders geschichtsinteressierten Leserïnnen spannend sind, andere möglicherweise eher langweilen. Deshalb wäge ich beim Schreiben ständig ab, was ich in der Geschichte mindestens miterzählen und was ich weglassen muss. Das Nachwort bietet mir die Chance, einige Punkte dann doch noch zumindest kurz zu erwähnen, die im Roman keinen Raum gefunden haben. Und natürlich kläre ich hier auch darüber auf, ob ich mir bei der Darstellung wichtiger Fakten künstlerische Freiheiten genommen habe.
Einige dieser zusätzlichen Informationen zu meinen Romanen findet ihr übrigens auch auf meiner Webseite beim jeweiligen Titel unter "Mehr zum Buch".