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Freitag, 3. Februar 2017

Martha und das Werkzeug



Ich liebe gutes Werkzeug. Trotzdem besitze ich in der Regel aus Überzeugung nur das, was ich wirklich brauche. Das gilt für Äxte, Rosenscheren, Kochtöpfe, Küchenmaschinen, Zangen und Straßenbesen.
Bei meinem Arbeitsgerät als Autorin hat sich in letzter Zeit allerdings so einiges aufgebläht. Mein jüngstes, inzwischen lektoriertes Manuskript (Das blaue Medaillon) habe ich mit der Autorensoftware Patchwork geschrieben, und obwohl ich die eingebauten Möglichkeiten genial finde, hatte ich zunehmend Probleme damit. Daher musste ich mich neu umsehen und umsatteln. Nun benutze ich Scrivener und finde es auch toll. Papyrus Autor ist übrigens ebenfalls gut. Und kennt Ihr Zotero? Warum habe ich das nicht schon vor Jahren für die Verwaltung meines Recherchematerials entdeckt? Für Mindmapping-Programme kann ich mich nebenbei bemerkt auch begeistern. Ich kenne bestimmt sechs verschiedene.
Zusammengefasst: Es macht mir ein irrwitziges Vergnügen, Zeit damit zu vergeuden, zeitsparende geniale Software auszuprobieren.
Trotz dieser Einsicht würde ich nie sagen, dass sie meiner Produktivität mehr schaden als nutzen. Für mich sind diese Programme wie ein Spiel, das die Arbeit am Text immer wieder auf andere Weise reizvoll macht und Ideen ans Licht befördert, die sonst im Dunkeln geblieben wären.
Abgesehen davon, lerne ich einfach gern dazu, sogar wenn es scheinbar erst mal zu nichts gut ist.
Und ich habe jetzt über Autorensoftware schon eine ungeheure Menge gelernt ... :-)  Fragt mich ruhig, wenn Ihr etwas wissen wollt.