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Freitag, 31. Dezember 2010

Haithabu, Bogenschützinnen, magische Vögel und Tauwetter


In der vergangenen Nacht riss mich ein Getöse aus dem Schlaf, als würde unser Dach unter einer wachsenden Schneelast einstürzen. Nachdem mein Herzschlag sich wieder beruhigt hatte, stellte ich fest, dass im Gegenteil Schneelawinen vom Dach abgegangen waren, die das einsetzende Tauwetter ausgelöst hatte.
Auch wenn es bis zum Ende des Winters noch lange dauern wird, wirkt dieser Temperaturumschwung zum Jahreswechsel auf mich, als würde uns der Frühling aus der Ferne zuwinken. Diese Aufmunterung kann ich ganz klar gebrauchen, weil ich die Freuden des Winters zwar zu würdigen weiß (zähneknirschend), sie aber jederzeit gegen einen langweiligen, warmen, grünen, blühenden, duftenden Sonnentag eintauschen würde.
Andererseits ist es für die Autorin immer gut, wenn nichts sie vom Schreibtisch fortzieht, wo es genug zu tun gibt. Gleich im jungen 2011 werden mich weiter die Wikinger aus der Gegend um Haithabu beschäftigen, denn auch für Der Rabe und die Göttin soll es eine schöne Lesungspremiere in Lüneburg geben.
Mit Salz und Asche hingegen werde ich meine erste Leserunde bei den Büchereulen erleben. Und für mein erstes Kinderbuch (in dem Vögel mit gewissen magischen Eigenschaften eine Rolle spielen) steht das Lektorat bevor.
Sozusagen in der Mitte meines Schreibtisches liegt allerdings für die nächsten Wochen noch mein jüngstes Manuskript. Kurz vor Weihnachten ist die erste Fassung von Hedwigs Geschichte fertig geworden: Die verwaiste Adelstochter versucht, mit dem Bogen in der Hand und einer gehörigen Portion Eigensinn ihren Platz in der Welt des 15. Jahrhunderts zu finden. (In der Zeit brandenburgischer Raubritter und kriegerischer Hussiten.) Ein wenig Feinschliff braucht die Geschichte noch, dann muss sie sich den Blicken der Profi-Leserinnen stellen.
Heute allerdings wird nicht mehr an Texten geschliffen, sondern nur noch an einen prächtigen Übergang ins neue Jahr gedacht, den ich auch allen anderen wünsche.
Herzliche Grüße an alle Freunde, Bekannten, Verwandten und sonstigen Leser!


Mittwoch, 15. Dezember 2010

"Der Rabe und die Göttin" bei Zeilenreich und im Club Bertelsmann

Und wieder einmal warte ich auf ein Paket mit heißersehnten Belegexemplaren. Aber Grund zum Jubel gibt es für mich jetzt schon:
Der Rabe und die Göttin ist im Handel. Und zwar nicht nur im Club Bertelsmann, sondern auch bei Zeilenreich. (Bei Zeilenreich hat man als Mitglied keine weiteren Kaufverpflichtungen und zahlt für Sendungen mit Buch keine Versandkosten.)
Auch das Hörbuch ist bald lieferbar (ab 04.01.), ebenfalls sowohl im Club, als auch bei Zeilenreich.
Es ist schon ein unglaubliches Glück, dass ich so kurz nach Erscheinen von Salz und Asche schon wieder dieses Kribbeln und diese Freude erleben darf. In so kurzer Folge aufeinander wird mir das wohl so bald nicht wieder passieren. Mein Dank dafür geht an meinen Agenten Peter Molden und seine fachkundige Ehefrau und Mitarbeiterin, an Frau Grädler vom Club, Frau Heinzius von Goldmann und meine wunderbare Lektorin Eva Wagner, die das Rabe und Göttin-Projekt mit Entschlossenheit und Liebe vorangetrieben haben. Und natürlich an meine Familie, geduldige Freunde und Bekannte, die in diesem Jahr nicht viel von mir hatten, weil ich unaufhörlich an meinem Schreibtisch verschanzt war.